Brustkrebs ist unglücklicherweise nach wie vor eine sehr häufig ausbrechende Erkrankung, mit der viele Frauen zu kämpfen haben. Aktuell erkrankt in Deutschland durchschnittlich jede 10. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs – Tendenz steigend. Zwar haben Mediziner bislang kein Mittel finden können, mit dem Neuerkrankungen nachweislich verhindert werden könnten, dennoch gibt es eine Reihe wirksamer Therapiemaßnahmen, die dazu beitragen, dass Brustkrebs heutzutage längst kein Todesurteil mehr ist. Inwiefern der Gebrauch von medizinischem Cannabidiol, kurz CBD, bei der Behandlung von Brustkrebs eine wichtige Rolle spielen kann, welche Auswirkungen dieses auf betroffene Frauen und ihr persönliches Wohlbefinden nehmen kann und warum ein Einsatz von CBD bei Brustkrebs in jedem Falle in Betracht gezogen werden sollte, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was versteht sich unter der Erkrankung “Brustkrebs”?
Bevor wir näher auf den Einsatz von Cannabidiol eingehen werden, möchten wir zunächst die Frage klären, was Brustkrebs eigentlich ist und wie er entsteht. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um bösartige Tumore, die sich innerhalb der Brustdrüsen bilden. Die Entstehung dieser Tumore geschieht bei der Neubildung des entsprechenden
Gewebes und kann an verschiedenen Stellen innerhalb des Brustbereichs auftreten. Bis zum heutigen Tage ist noch nicht eindeutig feststellbar, welche Faktoren eine Tumorbildung in der weiblichen Brust hervorrufen können. Es gibt jedoch einige Aspekte, die diesen Prozess verstärken und somit das Risiko einer Erkrankung
erheblich erhöhen können. Eine ganz entscheidende Rolle spielt hierbei das Alter. Mit fortschreitendem Alter steigt das Brustkrebsrisiko rapide an, weshalb jährliche Kontrollbesuche beim Frauenarzt unentbehrlich sind. Auch eine entsprechende genetische Veranlagung oder der Besitz sogenannter “Tumorgene” können die Entstehung von Brustkrebs befürworten und vorantreiben. Ein Gentest kann im Zweifelsfall Aufschluss hierüber geben.
Auch andere Aspekte wie beispielsweise die sehr lange andauernde Einnahme von Hormonen gegen auftretende Wirkungen der Wechseljahre oder aber Kinderlosigkeit können bei der Bildung von Tumoren im Brustbereich ausschlaggebend sein. Anzumerken ist zudem, dass es unterschiedliche Arten und Stadien des Brustkrebses gibt, die Auskunft über die
Erfolgsaussichten einer Behandlung sowie die Schwere der Krankheit im Allgemeinen geben. Hierbei ist insbesondere entscheidend, ob das bösartige Gewebe sich noch im Ausgangsgewebe befindet, dieses bereits durchbrochen hat oder aber gar weitere Metastasen im Organismus gebildet hat. Derartige Informationen über das Fortschreiten der Krankheit lassen sich anhand einer Entnahme des Gewebes (Biopsie) innerhalb der Brust feststellen.
So unterschiedlich und unerklärlich die Ursachen einer Brustkrebserkrankung auch sein mögen, fest steht in jedem Falle, dass es sich hierbei um die mit Abstand am häufigsten auftretenden Krebserkrankungen bei Frauen handelt, weshalb die Teilnahme an
regelmäßigen Mammographie auch bereits jungen Frauen ausdrücklich empfohlen wird.
Ein frühzeitiges Erkennen potenzieller Krebsgeschwüre oder bösartiger Tumore erhöht die Chance einer Heilung und vollständigen Genesung enorm und kann somit über Leben oder Tod entscheiden.
Behandlung und Therapie
In den meisten Fällen folgt auf die gestellte Diagnose “Brustkrebs” in der Regel ein operativer Eingriff, bei dem das bösartige Gewebe vollständig entfernt werden soll. Hierbei ist es jedoch längst nicht mehr zwingend erforderlich, dass die Brüste vollständig entfernt werden. In vielen Fällen kann auf ein Abnehmen der Brüste mit Hilfe der richtigen Behandlungsmaßnahme verzichtet werden. Ausschließlich in Fällen,
in denen die Widerkehr der Tumore sehr wahrscheinlich ist, empfehlen Ärzte eine
vollständige Burstamputation, um den Patientinnen künftiges Leid zu ersparen. In derartigen Situationen bekommen die Patientinnen jedoch die Gelegenheit, die Brüste mittels plastischer Chirurgie wieder vollständig aufzubauen und wiederherzustellen, sodass den Frauen ihre Weiblichkeit auf Wunsch erhalten bleiben kann.
Lässt die Größe des Tumors einen operativen Eingriff nicht ohne Weiteres zu, muss im Regelfall zuerst eine Chemotherapie durchgeführt werden, bei der die Tumorgröße verringert werden soll. An diese Vorgehensweise schließt sich dann ein oben bereits erläuterter operativer Eingriff an.
In sehr vielen Fällen ist eine Chemotherapie oder eine Strahlenbehandlung auch dann sinnvoll, wenn das bösartige Gewebe bereits erfolgreich aus der Brust entfernt werden konnte. Wissenschaftliche Studien diesbezüglich haben beweisen, dass das Rückfallrisiko bei Frauen, die nach Entfernung des Tumors keine weitergehende Strahlenbehandlung erhalten haben, um ein vielfaches höher ist. Aus diesem Grunde stellt die Chemotherapie einen ganz wichtigen Bestandteil einer erfolgreichen und allen voran langfristigen Heilung von Brustkrebs dar.
Die regelmäßige und äußerst intensive Bestrahlung stellt zwar eine krebsfreie Zukunft in Aussicht, ist jedoch oftmals mit gravierenden und unangenehmen Nebenwirkungen für die Patientinnen verbunden. Besonders häufig auftretende Nebenwirkungen sind:
- Schmerzen im gesamten Körper
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall, Magenprobleme,Verstopfung
- Appetitlosigkeit
- Müdigkeit, Schwächegefühl und Konzentrationsschwierigkeiten
- Haarausfall
- Hautirritationen und Ausschlag
- erhöhte Infektionsanfälligkeit
- auftretende Blutarmut oder Herzinsuffizienz
- auch Entzündungen der Mundschleimhäute
Alle vorgenannten Nebenwirkungen sind für die Betroffenen selbstverständlich sehr belastend und können die Lebensqualität während der Dauer der Strahlenbehandlungen enorm beeinträchtigen. Da der Kampf gegen den Brustkrebs und die Chemotherapie an
sich die Patientinnen oftmals mehr als genug beansprucht und stark schwächt, sollen etwaige Begleiterscheinungen so gering wie möglich gehalten werden. An dieser Stelle kommt der Gebrauch von CBD bei Brustkrebs zum Einsatz.
Welche Wirkung kann der Einsatz von CBD bei Brustkrebs erzielen?
Cannabidiol ist für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkungen bereits in vielen Bereichen der Medizin bekannt und hat sich im Hinblick hierauf zu einem echten Wundermittel etabliert. Es handelt sich bei CBD um einen reinen und natürlichen
Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Cannabidiol ist frei von chemischen oder künstlichen Zusätzen und somit besonders gut verträglich. Diese hohe Verträglichkeit des Wirkstoffs trägt einen enormen Teil dazu bei, dass mit der Einnahme von reinem, medizinischem CBD keinerlei Gesundheitsgefährdungen einhergehen. Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt und können somit ausgeschlossen werden. Auch im Hinblick auf etwaige psychoaktive Wirkungen, die häufig mit dem Begriff Hanf in Verbindung gebracht werden, kann Entwarnung gegeben werden. Reines CBD verfügt ausschließlich über einen schwindend geringen Anteil an THC, sodass psychoaktive Wirkungen, Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörungen oder das Gefühl des “High Werdens” gänzlich ausbleiben.
CBD kann auftretende Nebenwirkungen einer Strahlenbehandlung effektiv bekämpfen und auftretende Symptome und Schmerzen nachweislich lindern. Hierbei wirkt es insbesondere
schmerzlindernd und ermöglicht den Betroffenen auf diese Weise Schmerzfreiheit.
Auch im Hinblick auf etwaige Entzündungen kann die Einnahme von CBD Abhilfe schaffen. Gleiches gilt für die Bekämpfung etwaiger Symptome, die vom Nervensystem ausgehen und die Stimmung- und Gefühlslage der Patientinnen betreffen. Das CBD gelangt nach der Einnahme unmittelbar in das zentrale Nervensystem, wo es die vorhandenen Körperfunktionen ankurbelt und aktiv unterstützt. Auf diese Weise können Ängste, Anspannungen und Blockaden gelöst, sowie Müdigkeit und Konzentrationsbeschwerden erfolgreich beseitigt werden. Dies nimmt großen Einfluss auf das persönliche Wohlbefinden der Betroffenen und kann sie sowohl körperlich als auch psychisch stärken. Auch Appetitlosigkeit kann mittels der Einnahme von Cannabidiol gehemmt werden, sodass die Betroffenen nicht an Gewicht verlieren und zusätzlich geschwächt werden können. Die Stimmung verbessert sich und die Patientinnen schöpfen neuen Mut und neue Kraft. Die Einnahme von CBD unterstützt den Körper somit tatkräftig bei seinem Kampf gegen den Brustkrebs und kann betroffenen Frauen dabei ein Stück Lebensqualität zurückbringen.
Wie wird das Cannabidiol eingesetzt?
Cannabidiol kann seit März 2017 völlig legal verschrieben und somit auch recht unproblematisch erworben werden. Ein Erwerb ist in sowohl in Apotheken als auch im Internet möglich. Bei den meisten Patientinnen, die einen medizinischen Nutzen durch den Gebrauch von CBD erlangen können, tragen die jeweiligen Krankenkassen die Kosten des Wirkstoffs. Für die Linderung von physischen Symptomen eignet sich die
Indica-Cannabispflanze “Bedica” besonders gut, da diese eine entspannende, lösende Wirkung auf den menschlichen Organismus hat. Besonders wirksam sind Cannabidiole in ihrer reinsten Form. Sie werden daher gern als Blüten oder reine Extrakte für die Unterstützung der Brustkrebsbehandlung verwendet. Es gibt jedoch auch bereits fertige Arzneimittel, die das wichtige CBD beinhalten. Diese werden in verschiedenen Arten angeboten beispielsweise in Form von Ölen, Tropfen, Kapsel, Cremes oder Pasten.