Browsing Category

Essen & Trinken

alisa-anton-hreKuIWD3cQ-unsplash
Essen & Trinken,

Mit CBD Kochen – Vorteilhaft oder sinnlos

no comment

In der heutigen Zeit liest man immer mehr von CBD, das eine Abkürzung von Cannabidiol darstellt. Was das ist, wie es wirkt, wie es beim Kochen eingesetzt werden kann, auf diese und andere Punkte wollen wir in diesem Artikel näher eingehen.

Was ist CBD und wie wird dieses hergestellt beziehungsweise gewonnen?

Bei Cannabidiol geht es um eine der 480 Bestandteile von der Hanfpflanze. Es zählt zu der 66 Elementen großen Gruppe von Phytocannabinoiden. Darunter versteht man wirksame Pflanzenbestandteile, zu welchen Cannabigerole (CBG), Cannabinole (CBN) und das bekannte Tetrahydrocannabinol (THC) gehört. In der Bundesrepublik ist das Anbauen von CBD-haltigem Nutzhanf, welcher einen THC-Gehalt unter 0,2 Prozent aufweist, legal. Aus den Blüten und dem oberen Drittel von der Pflanze gewinnt man das effektivste Cannabidiol. Die CO2-Extraktion der Pflanze ist am ergiebigsten. Bei der sehr wirkstoffschonenden Extraktionsmethode gibt man das Gewächs unter hohem Druck in das Kohlendioxid. Wird der Druck gesenkt, lösen sich die wirksamen Bestandteile vom CO2. Anschließend findet das Decarboxylieren statt, bei dem man die gewonnenen Wirkstoffe erhitzt und die CBDA-Säure sich dann in das aktive Cannabidiol umwandelt. Mithilfe dieser Vorgehensweise bleibt das ganze Pflanzenspektrum und die enthaltenen Phytocannabinoide CBN, CBD, CBG und CBC erhalten, während sich das Tetrahydrocannabinol weitgehend verflüchtigt.

Welche Wirkung kann es auf den Menschen haben?

Die Forschung steht noch am Anfang, was das Untersuchen der Wirksamkeit von Cannabidiol auf den Menschen angeht. Die ersten durchwegs positiven Wirkungen stellte man häufig zuerst bei Tierversuchen fest. CBD wirkt antibakteriell, schmerzlindernd, antidepressiv, antiseptisch, hemmt Übelkeit und tötet Krebszellen. Es konnte zudem nachgewiesen werden, das Cannabidiol bei Krebs, das Bilden von neuen Blutgefäßen einschränkt, was einem raschen Tumorwachstum entgegenwirkt. Jedoch gibt es ebenso bereits genauere Erkenntnisse bei einigen positiven Wirksamkeiten auf den Menschen. Bei einer klinischen Untersuchung in Großbritannien konnte man den positiven, muskelentspannenden Effekt zur Behandlung von Epilepsie und vom Dravet-Syndrom bei Heranwachsenden feststellen. Überdies hat CBD auch eine entkrampfende, angstmindernde, entzündungshemmende und augeninnendrucksenkende Wirkung. Eine andere wichtige Eigenschaft von Cannabidiol ist, bestimmte negative Reaktionen von Patienten beim Einnehmen von THC zu bekämpfen. So kann man den schlaffördernden und psychischen Effekt beschränken und die Angstzustände verringern.

Welche Produkte eignen sich zum Kochen und was sollte dabei beachtet werden?

Zum Zubereiten eignen sich Blätter, Stängel und Blüten aus CBD, aber auch das daraus gewonnen Öl und die Tropfen. Wichtig ist, wie auch bei allen anderen Zutaten, hochwertige und frische Produkte zu wählen. Dabei sollte man nur auf erstklassiges Cannabidiol und renommierte Anbieter setzen. Insbesondere die Herkunft und die Reinheit von CBD ist entscheidend. Am besten lösen sich die wertvollen Cannabionoide von der Hanfpflanze mit Alkohol oder Fett. Beim Kochvorgang gibt man beispielsweise Kokosmilch, Butter oder Öl dazu, damit sich das CBD bindet und der Körper es gut aufnimmt. Dabei ist es wichtig, mindestens ebenso viel Wasser wie Butter oder Öl zu verwenden.

Welche Vorteile bringt CBD beim Kochen mit sich?

Mithilfe von Cannabidiol ist es möglich, viele verschiedene Speisen zuzubereiten, die man in den meisten Fällen nicht erwerben kann. Beim Backen oder Kochen kann man dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen und sich von dem ein oder anderen Rezept auch inspirieren lassen. Weiterhin vorteilhaft ist, dass sich essbare Produkte mit CBD vor allem für Personen eignen, welche nicht rauchen beziehungsweise dies nicht dürfen, möchten oder können. Das gilt insbesondere für Kinder, Patienten und Menschen, die unter Asthma und anderen Atemwegskrankheiten leiden. In manchen Fällen sind CBD-Speisen das Einzige, was erkrankte Personen essen können. Außerdem ist es möglich, dass diese essbaren Produkte für eine länger anhaltende Wirkung im Gegensatz zu gerauchtem Cannabis sorgen. Es dauert etwas mehr Zeit, bis der Effekt wahrgenommen wird. Dafür hält er jedoch ebenso länger an. Des Weiteren ist noch zu erwähnen, dass man CBD-Produkte unauffälliger und diskreter verzehren kann.

Beispielrezepte

Bananenbrot

Für die Zubereitung von Bananenbrot benötigt man zwei Teelöffel Backpulver, 275 Gramm Dinkelmehl, eine Prise Salz, ein Teelöffel Zimt, 40 Gramm Kokosöl, 50 Gramm Pflanzenmilch, vier überreife Bananen, vier entsteinte Datteln und die gewünschte Dosis CBD-Öl. Nachdem der Backofen auf bis zu 150 Grad Celsius vorgeheizt wurde, vermischt man das Backpulver, das Dinkelmehl, das Salz und das Zimt in einer Schüssel. Als nächstes werden die Datteln und die Pflanzenmilch püriert. Daraufhin zerdrückt man dreieinhalb der Bananen mit der Gabel. Im Anschluss werden die Dattelmilchpaste, das Bananenmus sowie die trockenen Zutaten verrührt. Danach gibt man die gewollte Dosis CBD-Öl hinzu. Weiterhin wird das Kokosöl hineingegeben und alles miteinander vermischt. Dann ist der Teig in eine davor eingefettete Kastenform zu geben, glatt zu streichen, die restliche Bananenhälfte längs durch zu schneiden und zur Deko nach unten mit der runden Seite in den Teig zu drücken. Des Weiteren lässt man das Brot für bis zu einer Stunde backen. Nach 40 Minuten wird das erste Mal nachgeschaut, wie weit sich das Gebäck entwickelt hat. Schließlich nimmt man es aus dem Ofen, lässt es auskühlen und genießt das fertigen CBD-haltige Bananenbrot.

Guacamole

Zum Herstellen der Guacamole nach diesem Rezept werden eine Tomate, eine Acovado, zwei Esslöffel Hanföl, eine halbe rote Zwiebel, die gewollte Menge an CBD-Öl, vier Stängel glatte Petersilie sowie Pfeffer und Salz nach Belieben gebraucht. Als Erstes zerdrückt man mit der Gabel die Avocado. Dadurch behält die Fettfrucht eine schöne Textur, trotzdem sie cremig wird. Dann gibt man das Hanföl sowie das CBD-Öl hinzu und vermengt es noch mal mit der Avocado. Als Nächstes wird die Tomate in mehrere kleine Würfel geschnitten. Danach reibt man die Zwiebel fein und vermischt beides. Mit Pfeffer und Salz wird nachgewürzt. Die glatte Petersilie hackt man und streut sie letztlich über die fertige Guacamole.
Lies hier ein weiteres Guacamore Rezept mit CBD Öl.

Avocado-Radieschen-Bowl

Wer die Avocado-Radieschen-Bowl zubereiten will, benötigt eine Tasse Quinoa, eine Avocado, 50 Gramm Sprossen nach Wahl, einen halben Granatapfel, einen halben Kopfsalat, vier Esslöffel Apfelessig, sechs Esslöffel CBD-Öl sowie beliebig viel Salz und Pfeffer. Zu Beginn kocht man das Quinoa nach der Packungsbeschreibung. Weiterhin wird die Avocado in Längsstreifen geschnitten. Als Nächstes zerkleinert man die Radieschen in einige kleine Würfel. Der Kopfsalat wird gewaschen und nach Belieben zerrupft. Des Weiteren entkernt man den Granatapfel. Der Apfelessig und das Öl werden in einem Behälter verrührt sowie Pfeffer und Salz hinzugefügt. Das gegarte Quinoa ist abzugießen und dann in eine tiefe Schüssel zu geben. Daraufhin werden der Granatapfel, die Radieschen und der Kopfsalat drapiert sowie die Avocado dekorativ aufgefächert. Im Anschluss sind die Sprossen über die Speise zu streuen und das Dressing darüber zu gießen, sobald man die Avocado-Radieschen-Bowl genießen möchte.

Brownies

Um mit diesem Rezept Brownies herzustellen, werden zwei Eier, eine 250 Gramm schwarze Bohnen aus einer Dose, 50 Gramm Kakaopulver, fünf entsteinte Datteln, ein Teelöffel Vanilleextrakt, 80 Milliliter Ahornsirup, eine Prise Salz, ein halber Teelöffel Natron, 80 Gramm Pekannüsse sowie 100 Gramm normale Butter und den bevorzugten Anteil an CBD-Tropfen gebraucht. Am Anfang ist der Ofen auf maximal 150 Grad Celsius Umluft vorzuheizen. Danach legt man eine Backform von ungefähr 25 mal 25 Zentimeter mit Backpapier aus oder fettet sie einfach ein. Daraufhin wird im Wasserbad die Butter geschmolzen. Im Mixgerät sind die Datteln, die abgetropften Bohnen, das Kakaopulver, die Eier, das Vanilleextrakt, der Ahornsirup, das Salz und das Natron glatt zu mixen. Als Nächstes gießt man in den Teig die Butter, während das Mixgerät weiterläuft. Nun ist es möglich, auch die CBD-Tropfen nach Belieben hinzuzugeben. Der Teig ist in die Form zu geben und durch ein sanftes Rütteln zu glätten. Anschließend werden die Pekannüsse grob zerhackt und auf dem Teig verteilt. Weiterhin ist die Form in den Backofen zu stellen, wo sie bei 30 bis 40 Minuten bäckt. Nach 20 Minuten schaut man nach den Brownies und dann wieder in Abständen von fünf Minuten, wie weit sie sind. Sobald die Oberfläche der Brownies leicht rissig sowie der Teig fest ist, sollten sie aus dem Ofen genommen werden und abkühlen.
Noch ein Brownie-Rezept hier lesen.